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1.|2.|3. OKTOBER 2025

DAZWISCHENLAND

VOM VERSCHWINDEN EINER WELT

Das Filmfest
zum  Tag der
Deutschen Einheit
Eintritt frei!
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NOVEMBERTAGE

1. Oktober 2025 | 19.30 Uhr 

©DEFA-Stiftung/Norbert Kuhröber

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STAßFURT-WINDHOEK

2. Oktober 2025 | 19.30 Uhr 

©Robert Paris

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DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND

3. Oktober 2025 | 19.30 Uhr

Gut vierzig unserer schönsten Kurzfilme erhalten Sie bei uns im Online-Shop; vom Kollwitzplatz über dem Gasometer zum Kohlenhändler, vom Mauerblick zum Stasi-Spitzel. 
Völlig altmodisch auf DVD, dafür können Sie diese aber auch in Papier einpacken und verschenken. 

1. Oktober 2025 | 19.30 Uhr Tickets ab 15. September 2025

NOVEMBERTAGE - Stimmen und Wege Regie: Marcel Ophüls, 129 Min., 1990

VORWÄRTS UND ZURÜCK Regie: Heinz Brinkmann, 10 Min., 1990


Novembertage - Stimmen und Wege

Ein Jahr nach dem Mauerfall begibt sich Marcel Ophüls voller Neugier nach Deutschland, um mit den Leuten zu sprechen, die er in Filmaufnahmen zum Mauerfall gesehen und nach langer Recherche identifiziert hat. Ophüls spricht auch mit Politikern, Schriftstellern und anderweitig politisch Aktiven und hält ihre Wahrnehmung der Ereignisse ebenso auf Film fest wie die des normalen Bürgers. Mit einer gesunden Portion Witz und Ironie gelingt es dem Filmemacher zudem, bestechend ehrliche Antworten aus allen Schichten zu bekommen und den Film so zu einer Collage persönlicher Ansichten zur jüngeren deutschen Geschichte zu machen.

 

Gäste 

Claudia Lenssen [Journalistin, Autorin, Filmkritikerin]

Christoph Classen [Medienhistoriker]

Moderation

Annette Schuhmann [Historikerin]

Im Anschluss:

Vorwärts und Zurück

Der kurze Dokumentarfilm entstand im Januar 1990, wenige Wochen nach dem Mauerfall. Eine Zugfahrt von Ost nach West wird zur Chiffre für Bewegung und Umbruch: Menschen sitzen im Abteil, reden über ihre Hoffnungen, ihre Ängste und die Unsicherheit, was die Öffnung der Grenze für ihr Leben bedeutet. Archivaufnahmen aus der DDR-Geschichte kontrastieren mit der Fahrt in die neue Zeit. So entsteht ein eindringliches Bild jener Zwischenphase, in der Aufbruch und Verunsicherung eng nebeneinanderliegen.

DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT! 

Sie haben am Veranstaltungstag aber die Möglichkeit,

sich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Melden Sie sich um 18.30 Uhr an der Kasse im Foyer des Planetariums.

Bei kostenlosen Tickets stehen die Chancen nicht schlecht,

da ein Teil der Karteninhaber nicht erscheint. 

Garantieren können wir aber leider nichts.

Wir bitten um Verständnis.

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2. Oktober 2025 | 19.30 Uhr   Tickets ab 15. September 2025

INSIDE - OUTSIDE Regie: Lilly Grote und Julia Kunert, 30 Min., 1990

STAßFURT - WINDHOEK Regie: Lilly Grote und Julia Kunert, 51 Min., 1990

DIE BERLINER MAUER Regie: Paul Cotter, 16 Min., 2009

Inside - Outside

Staßfurt - Windhoek

Am 2. Oktober zeigen wir zwei Filme von Lilli Grote und Julia Kunert, die gemeinsam ein einzigartiges Kapitel deutsch-namibischer Geschichte erzählen. Inside–Outside begleitet namibische Kinder, die in den 1980er Jahren in der DDR aufwuchsen, nachdem sie vor Krieg und Verfolgung in ihrer Heimat geflohen waren. Der Film zeigt ihren Alltag in Staßfurt zwischen Internat, Schule und Kontakten zur deutschen Umgebung – geprägt von Neugier, aber auch Ausgrenzung und Fremdheit. Wenig später entstand Staßfurt – Windhoek, das die plötzliche Rückkehr von 425 Jugendlichen nach Namibia dokumentiert: bewegende Abschiede in Staßfurt, der Flug in ein Land, das viele kaum kannten, und die Ankunft in einer Heimat, die nicht wie Heimat wirkte. Zusammen ergeben die beiden Filme ein eindrucksvolles Doppelporträt dieser „DDR-Kinder“ – zwischen zwei Welten, zwischen Hoffnung und Entwurzelung, mitten im Umbruch der Jahre 1989/90.

 

Gäste 

Lilly Grote [Regisseurin]

Isabel Enzenbach [Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam]

Moderation

Michael Castritius [Journalist, rbb]

Im Anschluss:

Die Berliner Mauer

Ein älterer Mann mauert Stein auf Stein, während Nachbarn streiten, Kinder aus dem Flüchtlingsheim neugierig zuschauen und Vorurteile gegen „die Fremden“ wie auch gegen die Ostdeutschen hochkochen. Mit feinem Hintersinn verdichtet Paul Cotter alltägliche Konflikte zu einem Bild über Mauern, die nicht nur aus Steinen bestehen, sondern aus Abgrenzung und Ausgrenzung. Eine moderne Parabel.

DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT! 

Sie haben am Veranstaltungstag aber die Möglichkeit,

sich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Melden Sie sich um 18.30 Uhr an der Kasse im Foyer des Planetariums.

Bei kostenlosen Tickets stehen die Chancen nicht schlecht,

da ein Teil der Karteninhaber nicht erscheint. 

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Wir bitten um Verständnis.

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3. Oktober 2025 | 19.30 Uhr Tickets ab 15. September 2025

DEUTSCHLAND, DEUTSCHLAND Regie: Peter Fleischmann, 100 Min., 1990

HIMMEL WIE SEIDE. VOLLER ORANGEN Regie: Betina Kuntzsch, 10 Min., 2024

Deutschland, Deutschland

Peter Fleischmann begibt sich nach dem Fall der Mauer auf eine Reise durch Ost und West und beobachtet das frisch vereinte Deutschland mit kritischem Blick. Sein Film verwebt spontane Interviews mit Bildern der verlassenen innerdeutschen Grenze – Wachtürme, Stacheldraht, Niemandsland, das die Natur zurückerobert. Die Stimmen der Menschen sind voller Hoffnung, aber auch von Skepsis und Ängsten geprägt: über soziale Sicherheit, Identität und das Gefühl, im vereinten Land wirklich anzukommen. So entsteht ein Panorama des Umbruchs, das mehr ist als bloße Momentaufnahme: ein Spiegelbild einer Gesellschaft, die sich neu erfinden muss. „Deutschland, Deutschland“ gilt als einer der ersten Filme, die die Stimmung der Nachwendezeit festhielten. Passend symbolisch hatte er seine Premiere am ersten Jahrestag der Einheit, dem 3. Oktober 1991.

 

Gäste 

Susanne Schädlich ​[Schriftstellerin]

Christhard Läpple [Journalist]

Moderation

Andreas Ulrich [Journalist, rbb]

Im Anschluss:

Himmel wie Seide. Voller Orangen

Im Frühling 1990, zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, brechen die ersten DDR-Bürger zu Pauschalreisen nach Mallorca auf. Ein Teil des Preises wird noch in Mark der DDR gezahlt, der Rest in D-Mark – trotz hoher Kosten bilden sich lange Schlangen vor den Reisebüros. Am 3. April 1990 startet die erste Interflug-Maschine von Schönefeld nach Palma, wo die Urlauber wie Staatsgäste empfangen werden. Der Kurzfilm Himmel wie Seide. Voller Orangen von Betina Kuntzsch rekonstruiert diesen Aufbruch mit animierten Postkarten, Dokumenten und Fotos – ein farbiges Porträt über Reisefreiheit, Sehnsüchte und die Suche nach Zugehörigkeit.

DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT! 

Sie haben am Veranstaltungstag aber die Möglichkeit,

sich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Melden Sie sich um 18.30 Uhr an der Kasse im Foyer des Planetariums.

Bei kostenlosen Tickets stehen die Chancen nicht schlecht,

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Garantieren können wir aber leider nichts.

Wir bitten um Verständnis.

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©Progress

DAZWISCHENLAND ist eine Kooperation der Prenzlauerberginale mit dem Zeiss-Großplanetarium Berlin. Gefördert wird das Programm durch die Bundesstiftung Aufarbeitung. 

DAZWISCHENLAND
VOM VERSCHWINDEN EINER WELT

1. bis 3. Oktober 2025
19.30 Uhr 
Zeiss-Großplanetarium
Prenzlauer Allee 80
10405 Berlin-Prenzlauer Berg
www.dazwischen-film.de
stephanmueller@berlin.de

 
DAZWISCHENLAND ist ein Filmfest der Fleisch und Müller Filmfestivals im Zeiss-Großplanetarium. Es wird gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. 
 

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